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Mit dem European Green Deal hat sich die Europäische Kommission zum Ziel gesetzt, Europa als ersten Kontinent klimaneutral zu machen: Bis 2050 soll die EU klimaneutral werden. Für Unternehmen in Österreich bedeutet das viele Umstellungen, aber auch Wachstumschancen. In diesem Artikel erfährst du, welche Maßnahmen die EU ergreift, um ihrem Ziel gerecht zu werden, welche Auswirkungen der Green Deal EU auf Unternehmen in Österreich hat und wie eine Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen umgesetzt werden kann.

EU Flagge und Europäischer Green Deal

Was ist der Green Deal?

Unter Europa Green Deal versteht man von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Maßnahmen, die zum Ziel haben, Europa “grün” und bis 2050 klimaneutral zu machen. Der EU-Kommission geht es vor allem darum, umfassende Veränderungen herbeizuführen, die Transport, Landwirtschaft, Klimaschutz, saubere Energie, Industrie, Finanzen und Umwelt miteinbeziehen. Startdatum des europäischen Green Deals war ein Meeting in Brüssel im Dezember 2019.

Die 8 Themenbereiche des EU Green Deals

Zugrunde liegen dem europäischen Grünen Deal 8 Bereiche, in die investiert wird. 

  1. Klimaschutz 

Für den Klimaschutz werden 30 % des EU-Budgets und 750 Mrd. € aus dem Next Generation EU “Corona Wiederaufbau”-Fond investiert. Bis 2030 sollen Netto-Treibhausgasemissionen in der EU um 55 % im Vergleich zu 1990 gesenkt werden.

  1. Saubere Energie

Eine andere Maßnahme der EU-Kommission ist “saubere Energie”. Weniger Treibhausgase durch unter anderem mehr erneuerbare Energiequellen ist ein weiteres Ziel der Europäischen Kommission. Letztlich macht die Energiegewinnung in der EU im Moment 75 % der Treibhausgasemissionen aus. Dieser Wert soll reduziert werden.

  1. Beseitigung von Umweltverschmutzungen 

Es sollen mehr Strategien entwickelt werden, um Umweltverschmutzungen zu vermeiden und zu verringern. Die EU hat deshalb einen Plan mit konkreten Maßnahmen erstellt, um die Verschmutzung von Luft, Erde und Wasser zu vermeiden.

  1. Nachhaltige Industrie 
  • Neue Geschäftsmodelle, die den Import von schädlichen Produkten verhindern sollen.
  • Produzenten dafür sensibilisieren, nachhaltige Prinzipien in der gesamten Lieferkette zu beachten.
  • Vor dem Recycling von Materialien dafür sorgen, dass weniger Material verwendet wird oder Materialien wiederverwendet werden.
  1. Gebäude & Renovierung 

Der Bau und die Renovierung von Gebäuden kosten viel Energie und Materialien, wie beispielsweise Schotter und Zement. Deshalb möchte die EU-Kommission sich auf nachhaltige Baumaterialien, Produkte und Dienstleistungen fokussieren. 

  1. Nachhaltige Mobilität 

25 % der Treibhausgase in der EU entstehen in der Mobilität. Der EU Green Deal konzentriert sich deshalb ganz klar darauf, Treibhausgase zu reduzieren. Bis 2050 soll eine Reduktion von 90 % erreicht werden. Mit der FluidLife App kannst du Mobilitätsmanagement im Unternehmen einfach umsetzen und so einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität leisten.

  1. Biodiversität 

Die EU-Kommission möchte die Biodiversität fördern, indem sie ökologische Prinzipien beachtet und umsetzt. Die Wälder in Europa sollen erhalten, wiederhergestellt und geschützt werden, beispielsweise vor Waldbränden. Zudem soll aufgeforstet werden, um die CO2 –Absorption zu erhöhen. 

  1. Nachhaltige Landwirtschaft 

Eine großflächige, nachhaltige Landwirtschaft ist ein weiteres Ziel der EU-Kommission. Die Nahrungsmittelsicherheit in Europa soll auch in Zukunft gesichert sein, unter gleichzeitiger Erhaltung der Biodiversität und Anpassung an ein sich veränderndes Klima.

Welche Auswirkung hat der europäische Grüne Deal für Unternehmen in Österreich?

Der Green Deal hat weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen in Europa. Vor allem jene Unternehmen, die viele Ressourcen und viel Energie in Anspruch nehmen, müssen in Zukunft damit rechnen, sich signifikant zu verändern. Dahingegen können Unternehmen, die im Umweltsektor tätig sind oder nachhaltige Energien anbieten, stark profitieren. Der Green Deal ist eine Chance für Wachstum, führt zu neuen Jobs, der Eröffnung neuer Märkte und weiteren positiven Entwicklungen.

Auch Unternehmen in Österreich werden mit vielen Veränderungen rechnen müssen. Die EU bietet als Unterstützung das Flaggschiff-Förderprogramm LIFE, das kleinen und mittleren Unternehmen und Organisationen in Österreich finanziell unter die Arme greift, wenn es darum geht, sich den neuen Anforderungen des EU Green Deals anzupassen. Bis 2020 wurden bereits 108 Millionen € für Projekte in Österreich bereitgestellt.

Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie

Die Nachhaltigkeitsstrategie des EU Grünen Deals bezieht Mobilität, die Gesellschaft, die Energieversorgung, Ressourcen, die Landwirtschaft und die Industrie in Europa mit ein. Unternehmen müssen in Zukunft ihre eigene Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln bzw. ausbauen. Hilfe in diesem Bereich bieten Nachhaltigkeitsmanager:innen. Die FluidLife App bietet Nachhaltigkeitsmanager:innen Unterstützung bei der Umsetzung einer nachhaltigen Mobilität im Unternehmen. 

Eingliederung der Nachhaltigkeitsstrategie in die Unternehmenskultur

Jedes Unternehmen, das auf Dauer unter Berücksichtigung der neuen Richtlinien des EU Green Deals bestehen und wachsen möchte, sollte sich eine umfangreiche Nachhaltigkeitsstrategie überlegen und diese implementieren. 

Unternehmen können: 

  • sich über bestimmte Förderprogramme fördern lassen, wie beispielsweise das LIFE-Programm oder andere. 
  • an Innovationsprojekten teilnehmen oder sie ins Leben rufen, um sich fördern zu lassen.
  • sich bei Banken über finanzielle Unterstützung informieren.
  • sich weiterbilden, beispielsweise über Webinare und andere Kurse.
  • sich von Nachhaltigkeitsmanager:innen mit einer Nachhaltigkeitsstrategie helfen lassen.
  • Regulierungen und Richtlinien festhalten und Mitarbeitende informieren.

Im Unternehmen selbst muss die Nachhaltigkeitsstrategie vom Management aus und im Team kommuniziert werden. Gemeinsame Richtlinien und Ziele helfen, sich gemeinsam an die Werte der Nachhaltigkeitsstrategie zu halten. Zudem sollten diese schriftlich festgehalten werden. Mitarbeitende sollten einen Überblick darüber haben, welche Basis der Nachhaltigkeitsstrategie zugrunde liegt. 

Ausarbeitung von Leitfäden und Anleitungen für Mitarbeitende

Für Mitarbeitende bedeutet die Implementierung einer Nachhaltigkeitsstrategie auf Basis des EU Green Deals ebenfalls eine Umstellung. Wenn die Nachhaltigkeitsstrategie und Richtlinien in Leitfäden und Anleitungen festgehalten werden, fällt es Mitarbeitenden leichter, sich gemeinsam an dieselben Vorgaben zu halten. Zusätzlich können in kleinen und großen Abständen regelmäßige Meetings abgehalten werden, um unter Miteinbeziehung der Mitarbeitenden Erfahrungen auszutauschen, Schwierigkeiten anzusprechen und auf Grundlage dieses Feedbacks Anpassungen vorzunehmen. 

Verpflichtende Nachhaltigkeitsberichte ab 2024

Im Hinblick auf den EU Green Deal müssen Unternehmen in Österreich mit Inkrafttreten der CSRD-Verordnung (Corporate Sustainability Reporting Directive) ab 2024 verpflichtend Nachhaltigkeitsberichte einreichen. Das Dokument kann von Investor:innen, Mitarbeiter:innen, Kund:innen, Stakeholder:innen und Hersteller:innen eingesehen werden. Der Nachhaltigkeitsbericht gibt Auskunft über die Nachhaltigkeit des Unternehmens in Bezug auf Wirtschaft, Gesellschaft und Ökologie. Letztlich gibt er damit Auskunft über den aktuellen Stand des Unternehmens.

Förderung der Mitarbeitermobilität mit der FluidLife App

Einer der wichtigsten Pfeiler der Nachhaltigkeitsstrategie von Unternehmen ist die Mitarbeitermobilität. Die FluidLife App hilft dir dabei, einen Beitrag zu leisten, indem sie eine unternehmensinterne Community rund um die Mobilität im Unternehmen schafft. Im Green Deal Tool werden Mitarbeiter:innen Optionen wie Firmenräder oder Car Pools angeboten. Immer im Blick: das Mobilitätsbudget.  So werden nachhaltige Arbeits- und Dienstwege etabliert. FluidLife hilft im Unternehmen zudem dabei, Ressourcen im Blick zu haben und effizient zu managen. Zudem hast du einen Überblick über den CO2-Fußabdruck und den Energieverbrauch deines Unternehmens.

Steigerung der Mitarbeitermotivation

Die FluidLife App kann von Mitarbeiter:innen genutzt werden und trägt zur Mitarbeitermotivation bei: durch Challenges, Benefits und Punktesysteme. Mitarbeitende können Punkte sammeln und diese für Coupons nutzen. Damit steigt der Anreiz für Mitarbeitende, die App zu nutzen – langfristig trägt dies zur Sensibilisierung gegenüber einer nachhaltigeren Mobilität im Unternehmen bei.

FluidLife macht außerdem unkompliziertes ESG-Reporting möglich. ESG bedeutet „Environmental, Social, Governance”. Die Funktion ESG in der FluidLife App erstellt einen Bericht zu den Aktivitäten im Unternehmen und wie diese Aktivitäten sich auf den CO2-Ausstoß, die Mitarbeitenden, die Umwelt und die Arbeitsbedingungen auswirken. 

So funktioniert die FluidLife Mobility App

  • Das findest du in der App: Fahrtenbuch, Informationsportal, Shared Ressources, Geschäftskonto, Ride Sharing, Mobilitätsbudget, Energiemonitor, Punkte und Coupons.
  • FluidLife steht für Desktop und mobil zur Verfügung. 
  • Im Management-Portal der App kannst du die Module für Mitarbeitende freischalten und Nutzergruppen konfigurieren.
    → Die Mitarbeitenden erhalten eine Einladung zur App per E-Mail.
    → Sie können sich registrieren und die App direkt nutzen.

Take-aways zum EU Green Deal

  • Der EU Green Deal bedeutet viele Veränderungen auf verschiedenen Ebenen, aber auch Wachstumschancen für Unternehmen in Österreich.
  • Eine Nachhaltigkeitsstrategie auf Basis des EU Green Deals sollte unter Einbeziehung aller Ebenen und Mitarbeitenden im Unternehmen implementiert und umgesetzt werden.
  • Die FluidLife Mobilitäts-App hilft grundlegend bei der Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen und dabei, die Mitarbeitermobilität zu koordinieren sowie Mitarbeitende zu motivieren und ist damit das ideale Green Deal Tool.

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