Nachhaltigkeit wird immer wichtiger – das gilt auch für Unternehmen. Mobilitätsmanagement, d. h. eine nachhaltige Mobilität, ist eine der grundlegenden Säulen für Betriebe, um CO2-Emissionen wesentlich zu reduzieren und nachhaltiger zu werden. Besonders die Wichtigkeit von E-Mobilität hat in den letzten Jahren zugenommen und ist für immer mehr Unternehmen reizvoll. In diesem Artikel erfährst du, was betriebliche Mobilität ist, welche Vorteile und Chancen sie bietet und welche Förderungen es für E-Mobilität in Österreich für Unternehmen gibt. Optimiere jetzt deine Strategien für nachhaltige Mobilität im Betrieb!
Was ist betriebliches Mobilitätsmanagement?
Mobilitätsmanagement ist die nachhaltige bzw. umweltfreundliche Gestaltung der Mobilität in einem Unternehmen. Darunter fallen die Mobilität der Mitarbeiter:innen, Lieferant:innen und Kund:innen. Das Mobilitätsmanagement hat sich zum Ziel gesetzt, mit passenden Strategien unter anderem CO2-Emissionen zu reduzieren, um die Umwelt zu schonen. Zusätzlich kommt eine nachhaltige Mobilität auch den Kosten im Betrieb zugute. Ein nachhaltiges betriebliches Mobilitätsmanagement lässt sich beispielsweise durch Ride Sharing im Unternehmen erreichen, d. h. durch Bereitstellen von Mitfahrgelegenheiten unter Mitarbeiter:innen.
Was ist betriebliches Ressourcenmanagement?
Ressourcen sind finanzielle, technische, natürliche und menschliche »Bausteine«, die für ein Projekt bzw. in der Wirtschaft oder in einem Unternehmen gebraucht bzw. verbraucht werden. Darunter fallen zum Beispiel Mitarbeiter:innen, finanzielle Mittel, Ausstattung, Räume, Fahrzeuge wie Autos, Rohstoffe und Materialien eines Betriebes. Im Ressourcenmanagement werden all diese Bausteine verwaltet, geplant, organisiert und koordiniert. Das Ziel eines effizienten betrieblichen Ressourcenmanagement ist die optimale Nutzung aller notwendigen Mittel und Personen in einem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext.
Aktuelle Herausforderungen für Unternehmen
Unternehmen sehen sich heutzutage mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Das liegt zum einen an der – aufgrund der geopolitischen Lage – gestiegenen Energiepreise, zum anderen am Klimawandel und aktuellen EU-Regulierungen:
- Klimawandel: 80 % der Weltwirtschaft stehen in direkter oder indirekter Abhängigkeit vom Wetter. So sehen sich z. B. Unternehmen, die auf erneuerbare Energien setzen, auf der einen Seite mit einem immer höheren Bedarf an Strom konfrontiert, auf der anderen Seite kann dieser Strom aufgrund ungünstiger Wetterlagen möglicherweise nicht ausreichend produziert werden. So entsteht ein ungünstiger Kreislauf für die gesamte Wirtschaft.
- Hohe Energiepreise: Mit den gestiegenen Energiepreisen steigen für Unternehmen auch die Betriebskosten.
- EU-Regulierungen: Mit den neuen ESG-Verordnungen wie dem EU Green Deal, der bis 2050 für ein klimaneutrales Europa sorgen will, müssen Unternehmen ihre Prozesse anpassen und ihre Transparenz erhöhen, um regelkonform zu bleiben.
Vorteile und Chancen für Unternehmen
Eine Implementierung von E-Mobilität und nachhaltigem Ressourcenmanagement im Unternehmen zu fördern, ist smart, denn beide kommen der Umwelt zugute, verbessern das Image des Unternehmens und sind zukunftsweisend.
Einige Vorteile von E-Mobilität für Unternehmen auf einen Blick:
- Kostenersparnis: E-Fahrzeuge sind im Allgemeinen günstiger in der Instandhaltung als Fahrzeuge, die mit Benzin fahren. So sparen Unternehmen ein Vielfaches an Kosten ein.
- Vorbildfunktion und Image: Unternehmen profitieren zum einen von einem besseren Image nach außen, zum anderen übernehmen sie damit eine Vorbildfunktion für andere Unternehmen oder Privathaushalte.
- Steuerliche Vorteile: E-Fahrzeuge bieten zahlreiche steuerliche Vorteile, zum Beispiel in Form von Abschreibungen.
- Langfristige Investition: E-Mobilität in Österreich stellt eine sichere Investition dar, denn sie ist zukunftsweisend und mit den EU-Regelungen konform.
- Vorteile für die Umwelt: Mit der Nutzung von E-Fahrzeugen werden CO2-Emissionen gesenkt.
Förderbare Maßnahmen: Welche Maßnahmen können gefördert werden?
Das Mobilitätsmanagement wird mittlerweile in Österreich weitreichend unterstützt. Zu diesem Zweck gibt es eine Vielzahl nachhaltiger Maßnahmen für Unternehmen, die von verschiedenen Trägern gefördert werden.
Förderbare Maßnahmen:
- Ride Sharing: Eine Mitfahrgelegenheit, d. h. die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen durch mehrere Personen, die zusammen zu einem ähnlichen oder gleichen Ziel fahren.
- E-Fahrzeuge: Elektrofahrzeuge für den Fuhrpark des Unternehmens. Fördermöglichkeiten: Zuschüsse für den Kauf oder das Leasing, Prämienprogramme für Unternehmen.
- Ladeinfrastruktur: Ladestationen für E-Fahrzeuge, beispielsweise auf dem Gelände des Unternehmens. Fördermöglichkeiten: Kosten für die Planung und den Bau der Ladestationen.
- Digitales Fahrtenbuch: Mit dem digitalen Fahrtenbuch werden Fahrten, die im Unternehmen getätigt werden, für steuerliche Zwecke und für die Übersicht des Fuhrparks verwaltet.
- Ressourcenmanagement:
- Fuhrparkmanagement: Damit werden das Management und die Optimierung der Fahrzeugflotte bezeichnet, so dass Kosten gesenkt und Prozesse effizienter gestaltet werden.
- Ressourcen-Sharing: Der Begriff beschreibt die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen, Materialien, Werkzeugen und anderen Ressourcen im Unternehmen durch unterschiedliche Standorte und Abteilungen. Ressourcen-Sharing reduziert die Kosten, die sonst für eine neue Anschaffung anfallen, und steigert die Ressourcenauslastung.
- FluidLife – das förderbare Tool für betriebliches Mobilitätsmanagement und Ressourcenmanagement: FluidLife hilft deinem Unternehmen, Mobilitätslösungen einzuführen und zu optimieren. Dafür stehen unterschiedliche Module zur Verfügung, u.a. für Ride Sharing, für das Mobilitätsbudget und ein digitales Fahrtenbuch. Zudem können Unternehmen mit FluidLife die Ressourcen im Unternehmen optimal verwalten und werden gleichzeitig bei der Planung und Implementierung nachhaltiger Mobilität unterstützt.
FluidLife ist Partner von Herry Consult. Herry Consult hilft Unternehmen bei der kostenlosen Antragstellung auf Fördermittel, und zwar mit dem Ziel, nachhaltige Projekte für Mobilität in Unternehmen effizient umzusetzen.
Welche Förderprogramme stehen Betrieben zur Verfügung?
Es gibt einige Förderprogramme für Unternehmen in Österreich, die E-Mobilität und Nachhaltigkeit fördern. Dazu gehören Förderungen von klimaaktiv mobil für die E-Mobilität, d. h. Zuschüsse für E-Bikes, Ladeinfrastruktur und Elektrofahrzeuge. Auch erneuerbare Energien werden von klimaaktiv mobil gefördert. Diese Förderung erfolgt in Form von Hilfen beim Aufbau von Solarthermie, Biomasse-Anlagen oder Photovoltaik. Zudem gibt es Programme, die die nachhaltige Mobilität fördern und Unterstützung bei Ride Sharing, dem Aufbau einer Fahrrad-Infrastruktur und anderen Mobilitätskonzepten bieten.
Weitere Förderungen, wie zum Beispiel die des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, helfen beim Aufbau einer Elektroladeinfrastruktur ebenso wie beim Aufbau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Dazu gehören Wallboxen und Ladesäulen auf dem Gelände des Unternehmens. Der Klimafonds stellt ebenfalls Mittel für die Förderung von E-Mobilität für Unternehmen zur Verfügung.
Take Aways zur Förderung von E-Mobilität & betrieblichem Mobilitätsmanagement
Finanzielle Unterstützung durch Förderprogramme
Einige Förderprogramme in Österreich unterstützen Unternehmen bei ihrem Umstieg auf E-Mobilität. Diese Unterstützung erfolgt nicht nur in Form von Zuschüssen für den Kauf von Elektrofahrzeugen, Ladeinfrastruktur oder E-Bikes, sondern auch über Zuschüsse für Mobilitätsmanagement-Tools oder Ride Sharing. Zudem gibt es Förderprogramme, die die Kosten für das Leasing und die Anschaffung von Elektrofahrzeugen übernehmen. Das Ziel der Förderungen ist es, nachhaltige Mobilität in Unternehmen zugänglicher zu machen und so zu einer Reduktion von CO2-Emissionen beizutragen. Betriebe haben außerdem durch E-Mobilität den Vorteil, dass ihre Betriebskosten langfristig sinken. Insbesondere Unternehmen, die über einen großen Fuhrpark verfügen, profitieren von diesen Förderprogrammen.
Konformität mit EU-Vorgaben
Das betriebliche Mobilitätsmanagement stellt einen wesentlichen Pfeiler bei der Einhaltung von EU-Vorgaben dar – beispielsweise des EU Green Deals und anderer Klimaziele. Unternehmen, die nachhaltige Mobilitätslösungen integrieren, leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen, sondern halten sich gleichzeitig an EU-Vorgaben. Somit kann das betriebliche Mobilitätsmanagement auch einen strategischen bzw. finanziellen Vorteil bringen: Die korrekte Einhaltung der EU-Regulierungen bietet den besten Schutz vor hohen Sanktionen.
Effizienzsteigerung
Tools für betriebliches Mobilitätsmanagement mit Maßnahmen wie Ride Sharing und Anwendungen wie digitalen Fahrtenbüchern helfen Unternehmen, den Fuhrpark effizient zu nutzen und gleichzeitig deren Verwaltung umzusetzen und zu vereinfachen. Durch eine gemeinsame Nutzung der Fahrzeuge werden Emissionen reduziert und E-Fahrzeuge optimal genutzt. Zudem können Unternehmen Betriebskosten sparen und mithilfe von Ressourcenmanagement die Nutzung von Ressourcen wie Materialien und Ausstattung effizient und nachhaltig gestalten. Solche Tools können ebenso gefördert werden – auch die FluidLife App!
Positives Image
Nachhaltigkeit wird immer wichtiger! Wenn sich Unternehmen nachhaltiger ausrichten, können sie von einem positiveren Image profitieren. Der Umstieg auf Elektromobilität hilft Unternehmen dabei, ihr Image zu verbessern und als umweltbewusstes, zukunftsorientiertes Unternehmen wahrgenommen zu werden. Zudem nehmen nachhaltige Unternehmen eine Vorbildfunktion ein und werden für zukünftige und bestehende Mitarbeiter:innen attraktiver.
Einfache Implementierung mit FluidLife
Wer in nachhaltige Mobilität investiert, kann von verschiedenen Förderungen profitieren. Mit der zusätzlichen Unterstützung durch Tools wie FluidLife fällt Unternehmen die Implementierung und Umsetzung leicht. Digitale Lösungen wie die FluidLife App bieten umfassende Anwendungen für betriebliches Mobilitätsmanagement, von Ride Sharing bis hin zu digitalen Fahrtenbüchern. Die Verwaltung und Optimierung von Mobilitätsstrategien werden vereinfacht und die Effizienz der Prozesse gesteigert.