Nachhaltigkeit ist ein Trend, dem immer mehr Unternehmen folgen. Ein großer Teil einer Nachhaltigkeitsstrategie sollte die Optimierung des Fuhrparks mithilfe eines nachhaltigen Fuhrparkmanagements sein. Verschiedene Möglichkeiten wie eine bessere Nutzung des bestehenden Fuhrparks statt einer Vergrößerung, der Ausbau von E-Ladestationen und die Förderung von E-Mobilität sind Strategien, die Unternehmen direkt umsetzen können. In diesem Artikel erfährst du, was nachhaltiges Fuhrparkmanagement ist, welche Vorteile es mit sich bringt und wie du es effizient in deinem Unternehmen implementierst.
Was ist (nachhaltiges) Fuhrparkmanagement?
Das Fuhrparkmanagement im Unternehmen hat die Aufgabe, sich um das wirtschaftliche und rechtliche Management des Fuhrparks zu kümmern. Im Unternehmen wird es entweder von der Führungsebene, von Mitarbeiter:innen oder von externen Anbietern verwaltet. Das Fuhrparkmanagement ist für die Steuerung, Planung und Überwachung von Fahrzeugen zuständig. Zu den Aufgaben gehören u.a. folgende Tasks:
- regelmäßige Wartung der Fahrzeuge
- Führerscheinkontrolle der Fahrer:innen
- Routenplanung für Ride Sharing-Fahrzeuge
- Führen der Fahrzeugakten
- Kontrolle von Tank bzw. Ladestand
Nachhaltiges Fuhrparkmanagement ist mittlerweile ein Bestandteil von unternehmerischer Verantwortung (CSR = Corporate Social Responsibility). Durch gezielte Strategien zur Nachhaltigkeit gestalten Unternehmen den Fuhrpark effizienter und umweltfreundlicher. Dazu gehört beispielsweise die Reduktion von CO2-Emissionen, sei es durch E-Mobilität oder Ride Sharing-Maßnahmen.
Neben dem Fuhrparkmanagement wird oft der Begriff des Flottenmanagements (Fleet Management) genannt. Flottenmanagement bezeichnet alle Maßnahmen zur effizienten Verwaltung des Fuhrparks, d. h. die konkrete Optimierung der Fahrzeuge, die Steuerung der Logistik und die Planung von Routen und Transport. Fuhrparkmanagement dagegen kümmert sich weitestgehend um die Administration, um regelmäßige Wartungen, Fahrzeugakten oder Leasingverträge.
Warum ist nachhaltiges Fuhrparkmanagement so wichtig?
Nachhaltiges Fuhrparkmanagement ist ein wesentlicher Bestandteil einer gelungenen Nachhaltigkeitsstrategie von Unternehmen. Warum es so wichtig ist, lässt sich an folgenden Gründen festmachen:
- Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und ESG (Environmental, Social and Governance): Seit 2024 sind große Unternehmen verpflichtet, regelmäßige Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Ein Teil des Berichtes ist das ESG-Ranking, das die ökologischen, sozialen und unternehmerischen Prozesse im Unternehmen bewertet. Das nachhaltige Fuhrparkmanagement verbessert die Bewertung im ESG-Ranking.
- Vorteile nachhaltiger Mobilität: Durch die Nutzung von Elektrofahrzeugen oder Ride Sharing im Unternehmen werden CO₂-Emissionen reduziert. Unternehmen können gleichzeitig von staatlichen Förderungen und steuerlichen Vorteilen profitieren.
Nachhaltige Fuhrpark-Gestaltung: Möglichkeiten und Maßnahmen
Eine nachhaltige Fuhrpark-Gestaltung hat vor allem das Ziel, CO2-Emissionen zu reduzieren. Noch einfacher gelingt dies mit einer Fuhrparkmanagement-Software wie der FluidLife App.
Wie sieht das konkret aus?
- Nicht jede/r Mitarbeiter:in fährt mit dem eigenen Auto zur Arbeit, sondern es werden Alternativen gefunden. Eine Lösung bietet Ride Sharing – die gemeinsame Nutzung eines Fahrzeuges für die Fahrt zum Arbeitsort und zurück. Das reduziert nicht nur die Kosten und die CO2-Emissionen, sondern ist auch eine Methode zur Teambildung im Unternehmen.
- Es wird mehr auf E-Mobilität gesetzt. Die Anschaffung von Elektroautos in Kombination mit der Implementierung einer stabilen Ladeinfrastruktur ist eine wesentliche Strategie in Sachen Nachhaltigkeit. Die Einrichtung und Anschaffung von E-Mobilität und Ladestationen kann mit hohen Kosten verbunden sein, wird aber von verschiedenen Trägern und Organisationen in Österreich gefördert
- Es wird in Transportmittel wie Fahrräder und E-Bikes investiert. Diese sind nicht nur umweltfreundliche Alternativen zum Auto, sondern fördern auch die Fitness von Mitarbeiter:innen. Das Radfahren auf dem Weg zur Arbeit reduziert zudem Stress. E-Bikes sind eine gute Alternative zu üblichen Rädern, da längere Strecken gefahren werden, ohne sich zu überanstrengen. Indem Unternehmen diese nachhaltigen Optionen unterstützen, fördern sie also nicht zuletzt Motivation und Produktivität am Arbeitsplatz. Erste Auswertungen zeigen, dass Beschäftigte, die regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit fahren, im Durchschnitt seltener im Krankenstand sind.
- Optimierung durch Fuhrparkmanagement-Software: Eine zentrale Plattform wie die FluidLife App ermöglicht es, sämtliche Maßnahmen der nachhaltigen Fuhrpark-Gestaltung effizient zu verwalten. Mit einer solchen Software lassen sich Angebote wie E-Mobilität, Ladeinfrastruktur und Ride Sharing zentral organisieren und den Mitarbeiter:innen zugänglich machen. Gleichzeitig bietet die Software wichtige Auswertungen zur Fahrzeugauslastung, CO2-Emissionen und deren Reduktionen. So kann der Fuhrpark kontinuierlich optimiert und individuell an die Bedürfnisse und den Bedarf des Unternehmens angepasst werden.
Vorteile nachhaltiger Fuhrparks für Unternehmen
Die Implementierung eines nachhaltigen Fuhrparks im Unternehmen ist ein Schritt, der viel verändert. Das Fuhrparkmanagement kann schon durch einfache Maßnahmen wie Ride Sharing, Elektromobilität und die Förderung von Jobrädern dafür sorgen, dass Unternehmen von zahlreichen Vorteilen profitieren. Sehen wir uns einige der Vorteile im Detail an:
- CO₂-Reduzierung:
Die Nutzung von Sharing-Modellen, E-Fahrzeugen und Fahrrädern trägt wesentlich zu einer Reduzierung der Emissionen bei. Ride Sharing oder Carsharing reduzieren die Gesamtanzahl von Autos, die gleichzeitig fahren, was im Umkehrschluss weniger Emissionen bedeutet. - Kosteneinsparungen:
Ein nachhaltiger Fuhrpark spart langfristig Kosten und ist ressourcenschonend. Unternehmen können zudem von Förderungen und häufig von steuerlichen Vorteilen profitieren. - Image:
Nachhaltige Mobilitätskonzepte sind im Trend und sie stärken ein positives Image gegenüber Kund:innen, Partner:innen und anderen Unternehmen. Nachhaltige Unternehmen üben außerdem eine Vorbildfunktion aus, der andere Firmen und Privatpersonen gerne folgen. - Teil der Nachhaltigkeitsstrategie:
Ein nachhaltiger Fuhrpark ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie, verbessert den ökologischen Fußabdruck und sorgt nicht zuletzt für ein besseres ESG-Ranking. - Mitarbeiterzufriedenheit:
Flexibel zwischen verschiedenen alternativen Transportmöglichkeiten wie Ride Sharing, E-Autos und Jobrädern wählen zu können, erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit. Ride Sharing verfügt zusätzlich über eine soziale und teambildende Komponente, denn während der Fahrt können sich Kolleg:innen über private oder berufliche Themen austauschen.
Herausforderungen beim Umstieg auf einen nachhaltigen Fuhrpark
Wie gelingt der Umstieg zu einem nachhaltigen Fuhrpark nahtlos? Das Umstellen auf einen nachhaltigen Fuhrpark kann eine Herausforderung darstellen. Das gilt vor allem dann, wenn der gesamte Fuhrpark umgestellt werden soll.
- Hohe Investition: Die Anschaffung von Elektrofahrzeugen und Ladestationen ist zu Beginn mit hohen Kosten verbunden. In Österreich gibt es für Unternehmen glücklicherweise einige Förderungen für E-Mobilität.
- Reichweite von E-Fahrzeugen: Vor allem große E-Fahrzeuge haben häufig eine geringe Reichweite. Wenn Mitarbeiter:innen lange Strecken fahren müssen, ist zusätzliche Planung erforderlich.
- Regulatorische und technische Unklarheiten: Fuhrparkmanager:innen müssen sich mit den Regulierungen und der Technik rund um die neue E-Mobilität vertraut machen, um Sicherheit für das Unternehmen und die Mitarbeiter:innen zu schaffen.
- Akzeptanz im Unternehmen: Manche Mitarbeiter:innen blicken unter Umständen skeptisch auf Veränderungen im Fuhrpark – und auf E-Autos. In diesem Fall ist es hilfreich, Raum für einen offenen Austausch zu schaffen und Schulungen anzubieten.
- Entscheidungen: Fuhrparkmanager:innen stehen vor der Herausforderung zu entscheiden, welche Autos oder Räder ausgetauscht werden sollen und welche bleiben dürfen.
Effizientes Fuhrparkmanagement mit der FluidLife Mobilitäts-App
Den Fuhrpark kannst du mit dem Shared Ressources Modul von FluidLife verwalten – alles läuft über eine zentrale Plattform. Ressourcen-Sharing leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen und optimiert vorhandene Ressourcen im Unternehmen. Gleichzeitig werden Nachhaltigkeitsziele erreicht und der ökologische Fußabdruck verringert.
Bist du Fuhrparkmanager:in? Mit der FluidLife Mobilitäts-App reduzierst du spielend leicht Emissionen und förderst eine nachhaltige Mobilitätskultur sowie ein nachhaltiges Fuhrparkmanagement in deinem Unternehmen. Du behältst die Kontrolle über alle Mobilitätslösungen, verwaltest Firmenfahrzeuge und -räder, optimierst Ride Sharing und überwachst Budgets.
FluidLife bietet folgende Vorteile:
- Zentrale Übersicht über die Flotte aller Fahrzeuge, Fahrräder, E-Scooter und weiterer Mobilitätsressourcen.
- Schnelle und unkomplizierte Buchung von Fahrzeugen und Ladestationen.
- Möglichkeit, Schäden und andere Anliegen über die Feedback-Funktion zu melden.
- Genaue Auswertungen zur Optimierung der Fahrzeugauslastung und Nutzung.
Take-aways zu nachhaltigem und effizientem Fuhrparkmanagement in Unternehmen
Nachhaltiges Fuhrparkmanagement spart Kosten und Ressourcen:
Alternative Mobilität wie Ride Sharing und Carsharing sowie Elektromobilität senken die Kosten im Betrieb langfristig und nachhaltig. Zudem sorgen sie für die Schonung von Ressourcen.
Zahlreiche Benefits:
Die Implementierung eines nachhaltigen Fuhrparkmanagements kann staatlich gefördert werden, bringt steuerliche Vorteile mit sich, verbessert das Image und die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
ESG-Ranking und CO₂-Reduzierung:
Unternehmen sind seit 2024 verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen, in dem die Reduzierung der CO₂-Emissionen einen wichtigen Aspekt darstellt. Der Umstieg auf E-Mobilität und alternative Mobilität hat eine Senkung von CO₂-Emissionen zur Folge. So trägt nachhaltiges Fuhrparkmanagement wesentlich zu einem guten ESG-Ranking bei und verbessert letztendlich die Wettbewerbsfähigkeit und den Ruf des Unternehmens.
Mitarbeiterzufriedenheit steigt:
Wenn Mitarbeiter:innen aus verschiedenen Mobilitätsoptionen wählen können, sind sie flexibler. Ride Sharing, Elektroautos und Jobräder sind interessante Alternativen zum eigenen Auto, fördern die Teambildung und die Fitness. Ein Unternehmen, das nachhaltig arbeitet, übt zudem eine Vorbildfunktion aus. All das trägt zur Mitarbeiterzufriedenheit bei.